Bericht von Annika Jasko, Physiotherapeutin des TeamSOD bei den Special Olympics Weltspielen 2023 in Berlin

Wer bin ich?

  • Ich bin Annika Jasko und war als Physiotherapeutin teil der Special Olympic World Games in Berlin.
  • Habe seit dem 1.6.23 eine eigene Praxis in Hannover als Physiotherapeutin zusammen mit
    meiner Geschäftspartnerin Pia Katharina Steckel HAPPY PHYSIO | Physiotherapie | Hannover (happyphysio-hannover.de)
  • Praxisschwerpunkt: Neurologie (Kinder und Handicap Sportler) + Beckenbodenbeschwerden
    (sowohl Einzel als auch Gruppentherapie)
  • Gruppenangebot: Rückbildungskurse Beckenbodenkurse, Fitnesskurse

Die Special Olympics World Games sind eine einzigartige Veranstaltung, die Menschen mit geistiger Beeinträchtigung aus der ganzen Welt zusammenbringt und ihnen die Möglichkeit bietet, ihre sportlichen Fähigkeiten zu zeigen. Sie sind nicht nur eine Plattform für sportlichen Wettbewerb, sondern auch eine Quelle der Inspiration, der Inklusion und der Förderung von Lebensfreude und Selbstbewusstsein bei den Athleten.

Dieses Jahr fanden die Spiele in Berlin statt und ich durfte als Physiotherapeutin die deutsche Delegation bei den Wettbewerben unterstützen. Mein Name ist Annika Jasko und ich führe seit dem 1.Juni 2023 gemeinsam mit meiner Geschäftspartnerin Pia Katharina Steckel die Physiotherapiepraxis Happy Physio in Hannover. Unsere Praxis hat sich auf die Bereiche Neurologie, insbesondere die Betreuung von Kindern und Handicap Sportlern, sowie die Behandlung von Beckenbodenbeschwerden spezialisiert.

Während meiner Zeit bei den Special Olympics World Games in Berlin hatte ich die Ehre, einige bemerkenswerte Erlebnisse mit den Athleten zu teilen. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine unglaublich engagierte Athletin, die während der Spiele für einen verletzten Athleten einsprang und dadurch bis zu acht Wettbewerbe am Tag absolvierte. Momente wie dieser zeigen, dass es bei den Special Olympics um mehr als nur den eigenen sportlichen Erfolg geht. Viele der Athleten verspüren den tiefen Wunsch, gesehen und anerkannt zu werden, da sie im Alltag oft übersehen und nicht ausreichend beachtet werden.

Entsprechend gestaltet sich auch die Arbeit mit Handicap Sportlern, bei der es darum geht eine Verbindung aufzubauen und ihre Emotionen zu teilen. Es ist es von entscheidender Bedeutung, Nähe zuzulassen und ihnen die notwendige physische als auch psychische Unterstützung zu bieten.

Insgesamt haben die Special Olympics World Games in Berlin eine transformative Kraft. Sie machen Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sichtbar, schaffen Bewusstsein, fördern die Integration und bringen Freude und Lebensmut hervor. Als Physiotherapeutin war es für mich eine Ehre und eine Freude, Teil dieses einzigartigen Events zu sein und die Athleten auf ihrem Weg zu begleiten. Die Special Olympics World Games sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie der Sport Menschen verbinden und eine positive Veränderung bewirken kann.

23.06.23, Berlin, Messe, Physiotherapeutin Annika Jasko behandelt Badminton Athletin Daniela Huhn (SO Germany) Foto © Sarah Rauch