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Tom Hauthal

An welchen Welt, Nationalen und Regionalen Spielen hast du schon teilgenommen?

Insgesamt habe ich seit 2010 an neun Nationalen Spielen teilgenommen, davon 7x in verantwortlicher Organisationsfunktion und 2x als Delegationsleiter und Headcoach im Fußball (Hannover 2016 und Kiel 2018). In Abu Dhabi 2019 werde ich zum vierten Mal als Delegationsmitglied bei Weltspielen sein – und auch an Landesspielen sowie regionalen Veranstaltungen habe ich schon vielfach teilgenommen.

Auf was freust du dich bei den Weltspielen?

Ich freue mich auf die strahlenden, aufgeregten und emotionalen Gesichter aller Athletinnen und Athleten sowohl beim Einlauf zur Eröffnungsfeier als auch später in den Wettbewerben. Die Begegnung mit Sportlern aus aller Welt wird etwas ganz Besonderes!

Was magst du am Unified Sport?

Für mich ist der Unified Sport eine tolle Möglichkeit, Berührungsängste vor anderen Menschengruppen abzubauen und Respekt aufzubauen. Dafür ist Sport sicher eine der besten Möglichkeiten. Am liebsten habe ich es, wenn man im Wettbewerb gar nicht erkennt wer Partner und wer der Athlet ist.

Was kannst du am Besten? Was ist deine Bestleistung?

Das sollen am besten die Menschen beurteilen, die mich gut kennen. Im Sport liebe ich fast alle Ballspiele und speziell im Fußball kann ich ganz vernünftig Tore verhindern (ich bin Torwart).

Wie oft trainierst du? Was ist dein Ziel?

Vor meiner Rückkehr zu SOD im November 2018 habe ich in einer Werkstatt wöchentlich rund 30 Stunden Sportunterricht gegeben – vom Rückensport und allgemeiner Fitness bis hin zu Badminton, Bowling oder Fußball. Mein Ziel war es dabei stets, neben der Verbe

Wer ist dein Vorbild?

Im Fußball waren meine Vorbilder v.a. Gerry Ehrmann, Peter Schmeichel und Jorge Campos. Im Lebensalltag finde ich all diejenigen Menschen vorbildhaft, die sich und andere Menschen so akzeptieren und respektieren wie sie sind – und auch Unterschiede und Vielfältigkeit wertschätzen.

Wie würdest du gerne die Welt verbessern?

Das ist eine wirklich schwere Frage. Ich denke es würde schon sehr helfen, wenn allen Menschen auf unserer Welt die Möglichkeit gegeben wäre, Zugang zu Bildung und Meinungsvielfalt zu erhalten. Dann würde es eine Vielzahl von Neid, Auseinandersetzungen und Kriegen gar nicht geben, weil es weniger Unterstützer radikaler Führungspersonen oder Gruppen geben würde.

Was ist anders, seit du bei Special Olympics mitmachst?

Ich arbeite mehr. Im Ernst: Special Olympics ist für mich mittlerweile schon seit vielen Jahren wirklich mehr als eine bloße Arbeitsstelle – ich bin überzeugt von der Idee und genieße insbesondere die vielen Begegnungen mit ganz vielen besonderen Menschen!

Auf was bist du besonders stolz?

Natürlich auf meine beiden Töchter Lina und Lotta. Bei Special Olympics empfinde ich es immer wieder als besonders, wie viele verschiedene Menschen und Charaktere für eine gemeinsame Sache erfolgreich tätig sind. Davon ein Teil zu sein macht mich auch stolz.

Was sind deine Hobbies?

Neben dem Fußball und Ballsport unternehme ich einfach gern sehr viel – und das am liebsten mit meiner Familie und/oder Freunden. Reisen, Konzerte, Sportevents mag ich dabei am liebsten. Und ich hoffe jedes Wochenende sehr, dass Eisern Union und der glorreiche 1. FC Kaiserslautern gewinnen mögen – klappt leider nur zu selten!

Hast du eine Arbeit? Wo? Wie lange arbeitest du schon dort?

Ich arbeite seit 2009 bei SOD in Berlin. Von Sommer 2015 bis November 2018 war ich in den Lichtenberger Werkstätten (LWB) tätig und habe nebenbei auch die Geschäftsstelle von Special Olympics Berlin/Brandenburg (SOBB) geleitet.