Präventionsmaßnahmen bei Special Olympics Deutschland bei internationalen Entsendungen des TeamSOD

 

SOD setzt sich für das Wohlergehen aller ihm anvertrauten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen sowie Funktionsträger*innen mit und ohne Behinderung ein.

 

In der Mitgliederversammlung 2019 wurde das gesamtverbandliche Präventionskonzept verabschiedet, welches verschiedene Umsetzungsschritte beinhaltet. Das Thema Prävention Sexualisierte Gewalt im Sport ist in §3 der Satzung verankert. Das Wohl der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen bei Special Olympics Deutschland ist uns ein besonderes Anliegen. Um den Schutz der uns anvertrauten Athlet*innen zu gewährleisten, ist uns eine kontinuierliche und flächendeckende Präventionsarbeit wichtig. Deshalb haben wir auf verschiedenen Ebenen Instrumente der Prävention verankert, um sexualisierter Gewalt innerhalb unserer Strukturen sowie während unserer Veranstaltungen bestmöglich vorzubeugen.

 

Special Olympics Deutschland hat ein gesamtverbandliches Präventionskonzept verabschiedet und setzt sich gegen jede Form von Gewalt ein. Die Umsetzung des DOSB-Stufenmodells zur Prävention sexualisierter Gewalt ist vollständig abgeschlossen und von Seiten der Deutschen Sportjugend (dsj) geprüft und bestätigt. Im Herbst 2022 hat SOD eine Risikoanalyse durch Amyna e.V. durchführen lassen. Die Erkenntnisse daraus fließen fortlaufend in die Umsetzung des Präventionskonzeptes ein. Innerhalb des Verbandes gibt es eine geschulte Ansprechpartnerin für die Präventionsarbeit.

 

Wir als Verband und als TeamSOD leben eine ausgeprägte Kultur des Hinsehens. Jede*r Trainer*in, Headcoach, Betreuer*in und die Delegationsleitung hat ein erweitertes Führungszeugnis vorgelegt und einen Ehrenkodex unterschrieben.

 

Die Sensibilisierung der Thematik erfolgt ständig und auf allen Ebenen. Für das TeamSOD wurde ein umfangreicher Kommunikations- und Maßnahmenplan entwickelt und allen Beteiligten kommuniziert. Für die Athlet*innen wurde ein Handzettel in Leichter Sprache erstellt und bei Anreise übergeben. Der Kommunikations- und Interventionsplan zeigt alle Maßnahmen auf, die dabei helfen, Betroffene zu unterstützen und Vorfälle sexualisierter Gewalt zu unterbinden.

 

Im Vorfeld der Entsendung des TeamSOD zu den Special Olympics Weltspielen Berlin 2023 wurden folgende Präventionsmaßnahmen durchgeführt:

  • Einsichtnahme erweitertes Führungszeugnis für alle Staffmitglieder, Betreuer*innen und Trainer*innen des TeamSOD
  • Verpflichtende Kenntnisnahme und Unterzeichnung des SOD-Ehrenkodex für alle Mitglieder des TeamSOD
  • Sensibilisierung und Fortbildung der Athlet*innen und Trainer*innen im Rahmen des Einkleidungstreffens vom 31.03.-02.04.2023 in Berlin
  • Bereitstellung von Informationsmaterialien in Leichter Sprache (Handzettel, Erklärvideos)
  • Bereitstellung von Informationen auf der Webseite und Erklärvideo in Alltagssprache
  • Schulungen gemäß Präventionskonzept für alle hauptamtlichen Mitarbeiter*innen
  • Fortlaufende Sensibilisierung und Kommunikation dieser Inhalte und Themen in den vorbereitenden Trainer*innen- und Headcoachmeetings – inkl. Kommunikation des hier beschriebenen Kommunikationsleitfadens bei Verdachtsfällen sowie ständiger Verdeutlich der gelebten Kultur des Hinsehens.

 

Weitergehende Informationen zum Thema PSG bei Special Olympics finden sie hier:

Prävention sexualisierter Gewalt (specialolympics.de)