Inklusive Strukturschaffung

Damit Inklusion im Sportverein gelebt werden kann, müssen Strukturen geschaffen werden. Inklusion bedeutet, dass sich nicht der Mensch anpassen muss, sondern das System Strukturen schafft, die jeder*jedem eine Teilnahme ermöglichen. Das Motto ist: Bedingungen schaffen, in denen sich die Athlet*innen wohlfühlen und der Sport Spaß macht.

Das Team – eine Spielgemeinschaft der SG Glinde-Reinbek und des TSV Bargteheide.
Beide Vereine kooperieren bei dem Projekt mit dem Kreissportverband Stormarn.

Ziel ist, unter der Leitung von Bargteheides Abteilungsleiterin Cordula Horn sowie des Trainerteams Axel Timmermann (hauptamtlicher sportlicher Leiter SG Glinde-Reinbek) und Lasse Walter (TSV Bargteheide) in naher Zukunft mit einer Mannschaft an der Inklusions-Liga des Handballverbandes Schleswig-Holstein teilzunehmen.

Axel Timmermann (hauptamtlicher sportlicher Leiter SG Glinde-Reinbek). Foto: Dirk Schulz

Der Universitätssportverein Halle hat eine Special Olympics-Abteilung gegründet. Unter dieser Abteilung laufen mehrere Sportgruppen mit Athletinnen und Athleten von Special Olympics bzw. einer Unified-Gruppe: Leichtathletik, Schwimmen/Flossenschwimmen, Floorball und Boccia, welches sich gerade im Aufbau befindet. Die Abteilung hat einen Abteilungsleiter, der alle organisatorischen Anliegen für die Gruppen gebündelt bearbeitet (Transport, An- und Abmeldungen Training, Anmeldungen SO-Wettkämpfe, Weiterleitung Informationen etc.). Diese Funktion entlastet die Übungsleiterinnen und Übungsleiter. Da der USV Halle ein großer Mehrspartenverein ist, ist dieses Konzept der Abteilungsgründung ein bewährtes Mittel, um die guten Strukturen in solchen Vereinen für die Zielgruppe von Special Olympics zu nutzen.